Sitzung: 18.11.2021 Ausschuss für Bildung und Jugend
FDLin Hage bezieht sich auf den Antrag der SPD Fraktion vom 03.06.2021. Darin wurde beantragt, dass die Stadt Diepholz ein Konzept zur Umsetzung der Bund-Länder-Initiative für junge Menschen erstellt und entsprechenden Förderanträge stellt.
Sie führt weiter aus, dass eine Antragstellung nur über den Landkreis Diepholz erfolgen kann. Kreisweit können allerdings nur drei Maßnahmen für den Bereich „Jugendplätze“ gefördert werden. Die Stadt hat einen Antrag gestellt, konnte aber auch im Losverfahren nicht berücksichtigt werden.
Herr Pfennig erläutert anhand einer PowerPoint Präsentation, welche Plätze von Jugendlichen in Diepholz frequentiert werden und welche Wünsche an diese Plätze artikuliert wurden. Er macht deutlich, dass sich die Jugendlichen im Allgemeinen eher durch eine Ideenlosigkeit auszeichnen. Die vereinzelten Vorschläge bezogen sich zu großen Teilen auf sportliche Angebote.
Die Präsentation hierzu wird im Ratsinformationssystem zur Verfügung gestellt.
RH Albers macht deutlich, dass die Vereinbarung zwischen Vereins-,Schul-, und Freizeitsport eine große Herausforderung darstellt. Sportstätten müssen wieder erreichbar sein.
RH Brebeck unterstützt diese Aussage und ergänzt, dass jungen Menschen in Diepholz Perspektiven aufgezeigt werden müssen.
RH Albers fragt an, ob diese Aufgaben – auch in Bezug auf Abendveranstaltungen - noch mit dem vorhandenen Personal der offenen Jugendarbeit bewerkstelligt werden kann.
Herr Pfennig bejaht dieses, macht aber noch einmal auf die mangelnde Beteiligung der Jugendlichen aufmerksam. Sollte dort mehr gefordert werden, dann müsse man reagieren.
Vorsitzende Wilker fragt darauf an, ob hier die Einrichtung des Jugendrates behilflich sein könnte.
Herr Pfennig verweist darauf, dass dies nicht erzwungen werden kann, sondern sich aus der Jugend heraus entwickeln muss.